Es gibt nichts Destruktiveres, als über Missstände nur zu klagen oder sogar vor den Problemen zu kapitulieren.
Und doch gilt: Zu häufig schadet Hilfe, scheitert Bildung, versagt die Technik, verirrt sich die Politik.
Aber, Verzweiflung ist keine gute Ratgeberin. Wichtig ist, dass wir selbst Maßstäbe haben, wenn wir etwas wirklich verbessern möchten. Nur so können wir soziale Probleme richtig erkennen und uns ein Urteil bilden, um eine Änderung zu erreichen.
Hier sind für uns ein paar lehrreiche Maßstäbe als gute Seiten zum Umblättern und Dranbleiben:
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Option für die Armen
Jede und jeder hat die Aufgabe, besonders auf die zu achten, die arm sind und an den Rand gedrängt werden.
„Die Soziallehre des Evangeliums muss man nicht als Theorie verstehen. Sie ist vor allem eine Grundlage und eine Motivation zum Handeln.“
Papst Johannes Paul II, Centesimus Annus, 1991.
© Fotos: Simon Ritter, KSJ, Delegationsreise nach Kenia, Juni 2009
Text übersetzt und angepasst von Wilfried Wunden, KSJ (Quelle: Elias Omondi Opongo, SJ – Hakimani Zentrum der Jesuiten in Nairobi, Kenia; aus: International Young Catholic Students (IYCS), Kampala, Uganda 2007.)