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KULTUR
Aktion 2

WIR MACHEN UNS DIE WELT, WIE SIE UNS GEFÄLLT!

Foto: Brux Fotolia

Gruppengröße und Alter: 6 bis 15 Teilnehmende (im Unterricht eine Klasse in zwei oder drei Kleingruppen teilen)

Material: Alle oder ausgewählte Klartexte von Jugendlichen dieser Aktions-Website lesen oder ausdrucken und verteilen. Große Plakate und Stifte.

Durchführung: ein bis zwei oder sogar mehr Gruppenstunden à 45 Minuten, je nachdem, ob ihr auch noch den 3. Schritt vor Ort umsetzt! 

 

Die Idee

Die Kinder und Jugendlichen unserer Beispielstädte bringen oftmals ihre eigenen Visionen von einem besseren Leben in ihre Umgebung ein und können so viel Kleines und Großes verändern! Das ist ziemlich cool, gerade wenn man bedenkt, dass es sich meistens um Mädchen und Jungen handelt, die in den Armenvierteln leben, häufig von einem Leben in Würde nur träumen können, weil sie nicht zu einer privilegierten oder „einflussreichen“ Gesellschaftsschicht zählen.

Da muss es doch für euch hier in Deutschland umso mehr möglich sein, dass ihr euch Gehör verschafft und eure Umwelt bunter, gerechter und jugendgemäßer mit gestaltet.

In mehr als über 14 Texten zur Jugendaktion sagen die Jugendlichen, was sie konkret in ihrer Stadt verändern möchten und ob oder wie sie sich bereits engagieren. Lasst euch durch ihre Ideen inspirieren und findet eure eigenen Visionen, nach denen ihr euer Umfeld verändern wollt.

 

Die Aktions-Gruppenstunde

 

1. Schritt: Die Klartexte auf dieser Website werden ausgedruckt und mit verteilten Rollen in der oder den (Klein)Gruppen vorgelesen. Kommt hierüber ins Gespräch:

  • Welcher Klartext gefällt euch am Besten? Warum?
  • Welche BürgermeisterInnen-Initiative teilt ihr besonders - oder gar nicht?
  • Welche Vorschläge sind realistisch und eigentlich gar nicht so schwer umzusetzen?

 

2. Schritt: Jetzt seid ihr mit euren Ideen gefragt!

„Was würdet ihr tun, wenn ihr BürgermeisterInnen eurer Städte wäret?“

  • damit ihr euch wohl fühlen und eure Interessen mit FreundInnen ausleben könnt?
  • damit es wirklich allen Menschen eurer Stadt besser gehen kann und alle aktiv eingebunden sind?
  • damit eure Stadt Beispiel wird für eine Welt, in der alle Menschen in Würde leben dürfen und gemeinsam die Schöpfung bewahrt wird?

  

Schreibt eure konkreten Ideen und ersten Amtshandlungen als BürgermeisterInnen auf große Plakate!

  

3. Schritt: Seid ihr begeistert von euren Ideen und Zukunftsvisionen?

Sucht euch eine konkrete Vision aus, die ihr als erste einbringen und umsetzen wollt. Möglichkeiten gibt es oft mehr, als euch zunächst einfallen:

In eurer Schule könnt ihr über die SV, in der Pfarrgemeinde über den Pfarrgemeinderat aktiv werden! Vielleicht hat eure Stadt bereits ein Jugendparlament, in das ihr eure Idee einbringen könnt? Oder ihr ladet eine Person aus der Kommunalpolitik ein, mit der ihr eure Vision besprecht und Umsetzungsmöglichkeit diskutiert. Gibt es vielleicht sogar BündnispartnerInnen, die vielleicht ein ähnliches Anliegen haben?

 

Oder hier eine ultimative Idee, die mit Sicherheit euer Thema für eine gewisse Zeit  öffentlich macht:

Gestaltet ein Reverse-Graffiti: denkt euch ein prägnantes Wort, ein Symbol oder einen Slogan aus, der euer Anliegen kurz und verständlich rüberbringt. Wie leicht ein Reverse-Graffiti umzusetzen ist, findet ihr unter der 1. Aktion zum Themenbereich Kultur beschreiben; hier geht's als Warm-up zum Extra-Clip ! 

 

Schickt uns eure Fotos vom Reverse-Graffiti!