Stadt

BEISPIELSTADT UND HOFFNUNGSPROJEKT: NAIROBI

Schule für alle!?

Flash ist Pflicht!
Gemeinsam besser leben in Nairobi (c) MISEREOR

Das kenianische Schulsystem ist stark an das der ehemaligen Kolonialmacht Großbritannien angelehnt.

 

Die Vorschule, die Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren auf die Grundschule vorbereitet, ist eigentlich „kostenfrei“ und verpflichtend…

 

Stadt, Rand, Schluss …?

Die Grundschule dauert acht Jahre und ist seit 2003 offiziell kostenfrei, aber nur 80% aller Schulpflichtigen können eine solche Schule besuchen. Denn auch Schuluniformen, Bücher oder sogar Stühle müssen von den Schülerfamilien mitfinanziert werden. Dieses widerspricht dem „Bildung für alle!“-Ziel 2 der Vereinten Nationen (siehe auch unsere Einführung zum Thema Bildung), das den „Zugang zu unentgeltlicher, obligatorischer und qualitativ hochwertiger Grundschulbildung“ fordert. Zudem ist es an Grundschulen keine Seltenheit, dass in einer Klasse 100 SchülerInnen von nur einer Lehrperson unterrichtet werden.

 

Der Besuch der weiterführenden Schule dauert vier Jahre (14. bis 18. Lebensjahr) und ist sehr teuer. So hatten im Jahr 2007 nur 24% der kenianischen Jugendlichen die Chance, auf eine solche, schulgeldpflichtige Schule zu gehen. Davon ist es dann wiederum nur ein sehr geringer Bruchteil derer, die im Anschluss an diese weiterführende Schule an einer Uni studieren können.

 

Ca. 1,2 Millionen Kinder und Jugendliche sind an Kenias Schulen auf die Mahlzeiten des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen angewiesen. Und das ist dann auch nicht selten ihre einzige Mahlzeit am Tag.

 

Obwohl es in Kenia über 50 Stammessprachen (z.B. Luo, Kikuyu, Maa, Tirkana) gibt, findet der Unterricht fast ausschließlich in Englisch statt. 

 

Ihr wollt die Arbeit des MISEREOR-Partners mit Spenden unterstützen? Hier ist in jedem Fall eine richtig gute Verbindung:

 

MISEREOR e.V.

Kontonummer 10 10 10

Pax-Bank eG

BLZ 360 601 93

Kennwort: P14111 - Nairobi

 

eduaction: gemeinsam Bildung gestalten!

Logo Education

Exklusiv für euch öffnen Mitglieder der Katholischen Studierenden Jugend (KSJ) ihr Reise-Foto-Album Der Jugendverband hatte sich im Rahmen einer bundesweiten Kampagne u.a. intensiv mit den Bildungsrealitäten in Afrika beschäftigt und für weltweit gerechte Bildungschancen eingesetzt.

 

 

Übrigens: Die KSJ steht als Arbeitsgemeinschaft zweier SchülerInnen-Verbände in langjähriger Tradition der bildungspolitischen, geschlechtsspezifischen und entwicklungspolitischen Jugendarbeit. Im entwicklungspolitischen Bereich setzen sich ihre Mitglieder für Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung ein. Die KSJ ist unter dem Namen Young Christian Students oder Young Catholic Students (YCS) in über 80 Ländern unserer Erde aktiv.

 

Reise-Foto-Album: education in Nairobi

  • Goodbye Deutschland!

    © Simon Ritter / KSJ
    © Simon Ritter / KSJ

    Im Juni 2009 startete eine Delegation der KSJ vom Köln-Bonner Flughafen nach Nairobi. Dort traft sich die Gruppe mit der Leitung der Young Christian Students (YCS) Kenia und der Pan-Afrikanischen Koordination der YCS, um sich über Erfahrungen im jeweiligen Bildungssystem auszutauschen. Die Reise war Teil der neuen entwicklungspolitischen Bildungskampagne eduaction – gemeinsam Bildung gestalten. Die 7-köpfige Gruppe besuchte in der kenianischen Hauptstadt zahlreiche Schulen, stellte Vergleiche mit dem deutschen Schulsystem an und trat mit weiteren Organisationen im bildungspolitischen Umfeld in Kontakt. 

  • Nairobi: Stadt der tausend Fragen

    © Simon Ritter / KSJ
    © Simon Ritter / KSJ

    Der Weg vom Vorort ins Stadtzentrum Nairobis ist eigentlich kein Problem. Einer der vielen Busse, Matatus, nimmt einen immer mit. Um die Kundschaft zu umgarnen, sind die Busse je nach Geschmack des Fahrers gestaltet: NBA-Spieler, Avril Lavigne und 2Pac prägen das Bild der Transportmittel. Gute Laune macht die „Schlaglocheinsammeltour“ vor allem durch die Reggaebeats, die sich auf der 500-Watt-Anlage sogar mit Bette Midler vereinbaren lassen. In der City angekommen, stellen sich mehrere Fragen: Welcher Einwohner Nairobis ist eigentlich nicht gerade auf einem der unzähligen Märkte unterwegs? Wie schafft es die gesamte Stadt, ständig verkehrswidrig in Bewegung zu sein, ohne dass man im Sekundentakt ein Unfallopfer zu beklagen hätte? Wie kann das Leben hier funktionieren, wenn doch scheinbar jeder macht, was er will? Wenn es in Nairobi regnet, regnet es richtig. Zu Fuß gehen, Radfahren oder Schwimmen - alles wäre sinnvoller gewesen, als an einem Abend von Upper Hill nach Buru Buru den Bus zu nehmen. Gemeinsam mit dem stets kurz vor dem Kollaps stehenden Verkehr, wurden aus 15 Minuten Weg satte zwei Stunden. Auch die chaotischen Zustände an einem Kreisverkehr - 500 Meter kamen wir in anderthalb Stunden vorwärts – machten mehrfach einen Strich durch unser Programm. 

  • Zu Gast bei Freunden

    © Simon Ritter / KSJ
    © Simon Ritter / KSJ

    Hier seht ihr unsere Gastgeber Mary und Gerard von der Pan-Afrikanischen YCS in ihrem Büro in der Jogoo Road. Amüsanter Nebeneffekt: Sogar im dritten Stock konnten wir uns von der “Sinfonie von Hunderten von Hämmern, geschlagen auf Metall” (Marco Polo Reiseführer) überzeugen. Der so beschriebene Blechmarkt liegt nämlich direkt vor der Tür…

  • Besuch des Mädchen-Internats: Wir sind doch keine Promis!

    © Simon Ritter / KSJ
    © Simon Ritter / KSJ

    Die Starehe Girls School ist in jeglicher Hinsicht ein außergewöhnliches Internat: Finanziert von diversen Stiftungen und privaten Gönnern, genießen 350 Schülerinnen aus allen Teilen Kenias eine überdurchschnittlich gute Ausbildung, die sich nicht nur in Afrika vor niemandem verstecken muss. Grund genug also, der außerhalb von Nairobi gelegenen Einrichtung einen Besuch abzustatten. Als weit angereiste Gäste hatten wir anfänglich eine Art VIP-Status, doch nachdem wir uns zum ersten Mal zum Affen gemacht hatten, war den Mädchen klar, dass wir vielleicht gar nicht so „deutsch“ waren, wie sie gedacht hatten...

     

    An der Starehe Girls School werden Mädchen aus armen Familien, aber nur die besten einer Region, aufgenommen. Die Schulgelder und der Lebensunterhalt der Mädchen werden oft von SponsorInnen bezahlt, die Schule ist von privaten SpenderInnen unter anderem mit modernen Sportstätten, einer Bibliothek und einem Computerraum ausgestattet worden. Dieses Mädcheninternat ist in Kenia hoch angesehen und ein sehr gutes Sprungbrett für ein späteres Studium. Die ehemaligen Starehe-Girls unterstützen später selbst mittellose Mädchen, indem sie ihnen den Besuch auf dieser Schule ermöglichen. Leider können in Kenia fast nur die privat und kirchlich geförderten Schulen genügend Lehrkräfte und eine ausreichende Verpflegung der SchülerInnen garantieren!

  • „Ist Deutschland wirklich so chaotisch?“

    © Simon Ritter / KSJ
    © Simon Ritter / KSJ

    Das deutsche Bildungssystem ist äußerst kompliziert: Haupt-, Real- oder Gesamtschule, vier oder sechs Jahre Grundschule, Abitur nach 12 oder 13 Jahren und unterschiedlicher Lernstoff in jedem der 16 Bundesländer. Bildung ist in Deutschland nicht zuletzt seit PISA ein Flickenteppich an Ideen, Konzepten, Anforderungen, Finanzierungsproblemen und gekränkten Eitelkeiten. Trotz unserer Bemühungen blieb der deutsche Schulalltag für die Mädchen ein Buch mit sieben Siegeln. Ihr abschließendes Fazit: „In Germany there’s kind of chaos, isn’t it?“

  • Plan B statt 0 Punkte!

    © Simon Ritter / KSJ
    © Simon Ritter / KSJ

    Eigentlich wollten wir für die Schülerinnen heute ein schönes Lied singen. Auf Deutsch. Und voller Elan. Nach einer semioptimalen, also für uns zufrieden stellenden, Probe am Vortag, ließen wir den Programmpunk „Mitteleuropäisches Liedgut“ aber lieber ausfallen. Die Mädels hatten zuvor mit ihrem mitreißenden Vortrag die Latte nämlich so dermaßen hoch gelegt, dass uns die Münder minutenlang offen standen. Manchmal ist es besser, die weiße Fahne zu schwenken, als mit „Germany – Zero Points“ wie bei einem Eurovision Song Contest nach Hause zu gehen – wir sind halt nicht Lena!

  • Sportliche Mitbringsel

    © Simon Ritter / KSJ
    © Simon Ritter / KSJ

    Da unser Gesangsvortrag aus erwähnten Gründen ins Wasser fiel, setzten wir all unsere Energie in die typischen KSJ-Spiele, die wir aus Deutschland importiert hatten. Und siehe da, „Zwerg, Riese, Zauberer“ oder „Das Amöben-Spiel“ kommen auch südlich des Äquators uneingeschränkt gut an!

  • Frage beantwortet? Zu meinen Freunden hinzufügen!

    © Simon Ritter / KSJ
    © Simon Ritter / KSJ

    Vor der Reise hatten wir Fragen von deutschen KSJlern gesammelt, die die afrikanischen Schülerinnen mit großem Interesse beantworteten. Dabei ging es nicht nur um den Schulalltag, Lieblingsfächer oder Freizeitaktivitäten nach dem Unterricht, sondern auch um ganz persönliche Dinge wie Hobbys oder Lebensträume. Da auf eine Frage immer eine Gegenfrage folgen sollte, bekamen auch die Schülerinnen in Nairobi die Möglichkeit, Postkarten nach Deutschland zu schreiben. Die Aktion war ein voller Erfolg und sorgt hoffentlich für die ein oder andere deutsch-kenianische Brieffreundschaft.

  • Die Bosco-Boys

    © Simon Ritter / KSJ
    © Simon Ritter / KSJ

    Zwei Tage lang standen vier Besuche bei verschiedenen Einrichtungen von Don Bosco auf unserem Stundenplan: das westlich von Nairobi gelegene Projekt in Makuyu, die Boys’ Town im Villenviertel Karen, die Anlaufstelle für Straßenkinder Bosco Boys und die Don-Bosco-Zentrale im schicken Upper Hill brachten uns einen Haufen neuer Eindrücke. Für uns waren die beiden Tage ein wichtiger Einblick für unsere eduaction-Kampagne.

  • Smile!

    © Simon Ritter / KSJ
    © Simon Ritter / KSJ

    Auch wenn das vielleicht aus dem großen „Almanach für abgedroschene Phrasen“ sein könnte: Bei solchen Kindern machen Schulbesuche gleich doppelt Spaß!

  • So wie einst Drogba

    © Simon Ritter / KSJ
    © Simon Ritter / KSJ

    Die Bosco Boys waren für die Fußballfanatiker unter uns äußerst lehrreich. Ihre  technischen Fähigkeiten afrikanischer Weltstars wie Michael Essien, Samuel Eto’o oder Didier Drogba wurden uns im Straßenfußball mit 200 Spielern beigebracht. Wir mussten schmerzhaft erkennen, dass unsere Körperlängen nicht zwangsläufig zum Torerfolg führen, wenn aus allen Himmelsrichtungen Zweikampf-erprobte Jungs anrennen. Nach 20 Minuten stand es 1:0.

  • Unser Heliand (das sind alle Mädchen und Frauen in der KSJ) schlägt sich tapfer!

    © Simon Ritter / KSJ
    © Simon Ritter / KSJ

    Wahrend der ND (so werden alle Jungen und Männer in der KSJ abgekürzt) erfolglos versuchte, das Runde ins Eckige zu befördern, scharten sich um Simone die Mädchen der – keine ganz passende Bezeichnung - Bosco Boys. Die Kinder in diesem Projekt kommen fast ausschließlich aus Kibera, dem vielleicht sogar größten Slum Afrikas. Viele wohnen in der Schule, andere kommen nur tagsüber hierhin zum Unterricht. Wir waren auf jeden Fall ziemlich beeindruckt davon, wie diese Kinder ihr Leben meistern! 

  • Aufwühlende Erfahrungen: Kibera bewegt!

    © Simon Ritter / KSJ
    © Simon Ritter / KSJ

    Eine Million Menschen auf wenigen Quadratkilometern, keine Wasserversorgung und kein Stromanschluss – der riesige Slum Kibera liegt mitten in Nairobi, in direkter Nachbarschaft des Villenviertels Karen mit seinen Palästen von Politikern und Wirtschaftsbossen. Unser Fußmarsch durch das Armenviertel war ein extremes Erlebnis. Straßen, in denen man statt auf Erde auf Müll lief, Bäche von Abwässern inmitten der engen Gassen und Menschen, die selten das Teenageralter überschritten hatten. Kibera macht gleichzeitig wütend und betroffen. An einigen Wellblechhütten hingen Schilder mit „To Rent“ – hier schlägt die reiche Elite sogar noch Profit aus dem Elend der Bevölkerung. Für unsere Kampagne war der Besuch eine unglaublich lehrreiche Erfahrung, da er unser Bild von der kenianischen Realität extrem erweiterte.

  • Rettungsanker Bildung

    © Simon Ritter / KSJ
    © Simon Ritter / KSJ

    Inmitten der Wellblechhütten von Kibera liegt das „Rescue Center“ für Straßenkinder. Die Streetworker Jack und Bonifaz, beide als Kind im Slum groß geworden, schaffen es mit viel Geduld und Vertrauensbildung, Minderjährige davon zu überzeugen, ins „Rescue Center“ zu ziehen. Dort trafen wir die Kinder und waren betroffen von ihren Schicksalen, aber auch überwältigt von ihrem Lebensmut. Eines machten uns die Jungs klar: Bildung ist der Schlüssel für einen Neuanfang! Nicht ohne Grund war in der Vorstellrunde die häufigste Antwort nach ihren Hobbys: „What I like best… , is football and education!“

  • Schulen, Mensen, Unis

    © Simon Ritter / KSJ
    © Simon Ritter / KSJ

    An einem Wochenende an der Pazifikküste besuchten wir zwei Secondary Schools. Die Sacred Heart High School war mitten in der Innenstadt von Mombasa gelegen und hat, nur um das klarzustellen, nichts mit “Scrubs” zu tun. Die andere war ein Internat in Kwale, einem kleinen Dorf im Umland. Für unsere Kampagne konnten wir wichtige Details recherchieren und neue Kontakte knüpfen. Schulhöfe sehen übrigens in Kenia bei Regen nicht anders aus als in Wanne-Eickel.

  • Immer wieder Coca-Cola

    © Simon Ritter / KSJ
    © Simon Ritter / KSJ

    Coke! Sprite! Fanta! Die Produkte des Getränkegiganten aus Atlanta sind in Kenia allgegenwärtig. In jedem noch so kleinen Dorf findet man große Reklametafeln, in jedem Restaurant steht das Getränk in prominenter Position auf der Karte und im Supermarkt sind nur die Dosen oder Flaschen von Coca-Cola stets eiskalt gekühlt. Die Brause ist konkurrenzlos auf der Pole Position in Sachen Erfrischung, aber auch das Mineralwasser des US-Konzerns ist kenianischer Marktführer. Vor dem Hintergrund des vom BDKJ initiierten Coca-Cola-Boykotts in Deutschland müssen wir aus Ostafrika berichten, dass man hier an der Limo aus Amerika einfach nicht vorbeikommen kann.

  • Uni-Alltag in Nairobi

    © Simon Ritter / KSJ
    © Simon Ritter / KSJ

    Von Mittwoch bis Freitag haben wir zum Abschluss unserer Reise drei Tage mit Studenten der Jomo Kenyatta University of Agriculture and Technology vor den Toren von Nairobi verbracht. Es war interessant zu sehen, dass das Uni-Leben in Kenia dem in Deutschland gar nicht so unähnlich ist. Mensa, Cafeteria, Hörsäle und Studenten, die auf der Wiese sitzen und die Sonne genießen. Für uns war es eine schöne und entspannende Erfahrung.

  • 99 Luftballons

    © Simon Ritter / KSJ
    © Simon Ritter / KSJ

    Anschließend nahmen wir Teller und Löffel in die Hand und verteilten das Mittagessen an die gutgelaunten Mädchen, die nachher von unseren mitgebrachten Luftballons noch schwer angetan waren. Joyce war besonders beeindruckt vom neuen Spielzeug und ließ es sich leider nicht nehmen, zwei der Ballons zu zerstechen und auf schnellstem Wege herunterzuschlucken. „Kein Problem. Die isst eigentlich alles, was in ihren Mund passt.“, war der knappe Kommentar einer sichtlich amüsierten Nonne.

  • Alles hat ein Ende: Abschied von Kenia

    © Simon Ritter / KSJ
    © Simon Ritter / KSJ

    Mit einer ganzen Ziege, jeder Menge Gästen und mehr als toleranten Nachbarn haben wir am Freitagabend unseren Ausstand gegeben. Unsere Gastgeber werden sich genau wie wir an diesen Tag sicher noch länger erinnern; das mitgebrachte Panorama von Köln bei Nacht konnte zumindest schon einmal mächtig Eindruck schinden. Den letzten Tag vor der Abreise haben wir dann - zum ersten Mal in den letzten Wochen - ganz „tourimäßig“ verbracht und auf dem Massai-Markt in der Innenstadt fleißig Mitbringsel für alle Daheimgebliebenen geshoppt. 

 

 

Texte: Andreas Spinrath / KSJ, bearbeitet von Wilfried Wunden / BDKJ-Aachen