Bei der Aktion „Reverse Graffiti“ geht es darum, ein Logo oder einen Schriftzug auf einer verschmutzten Oberfläche z. B. einer Wand, einem (Schul)Hof, einem Stromkasten oder auf dem Bürgersteig sichtbar zu machen, indem ihr die Fläche teilweise säubert.
Das Ziel bei dieser Aktion ist in erster Linie auf die Themen der Jugendaktion aufmerksam zu machen.
Mit Reverse Graffiti könnt ihr im öffentlichen Raum den Namen der Website, das Motto „Stadt, Rand, Schluss…?“, das Logo der Jugendaktion oder eure persönlichen Botschaften hierzu bekannt machen.
Zugleich zeigt ihr auf kreative Weise, wie dreckig unsere Dörfer und Städte teilweise sind.
Zuerst müsst ihr euch entscheiden, welche Form des Reverse Graffitis ihr machen wollt:
Bevor ihr als KünstlerInnen aktiv werdet, klärt unbedingt mit den Besitzern (das können Hauseigentümer, Schuldirektoren, Pfarrer oder aber die Stadt- oder Gemeindeverwaltung sein) des ausgesuchten Objektes (z.B. Mauer, Schulhof oder Bürgersteig), ob sie mit eurer Reverse-Graffiti-Aktion auch wirklich einverstanden sind. Zeigt ihnen bereits im Vorfeld euer konkretes Graffiti-Motiv – so beugt ihr späteren Missverständnissen vor. Lasst euch die Zusage schriftlich (z.B. auf dem geplanten Motivausdruck) geben.
Ein Tipp: Bietet den Besitzern auch ein gemeinsames Foto und/oder eine Pressenotiz an, um anschließend euer „gemeinsames“ Kunst-Werk der Öffentlichkeit zu präsentieren!
Reverse Graffiti in der Freestyle-Version lässt sich leichter umsetzen, da man so gut wie keine Vorarbeit hat, sondern einfach nur eine passende Fläche, einen Hochdruckreiniger sowie Strom und Wasser benötigt. Leider kann man bei diesem Typ 2 nicht sehr fein arbeiten, da der Hochdruckreiniger einen breiten Strahl hat. Dennoch lässt sich hiermit ein Schriftzug anbringen, den man sich jedoch auch unbedingt im Voraus überlegen sollte und der inhaltlich auf die Botschaften unserer Jugendaktion aufmerksam macht.