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Klartext Deutschland

SABRINA BRAUN, PHILIPPSBURG

Sabrina Braun
© privat

Vor- und Familienname: Sabrina Braun

Alter: 22 Jahre

Geschwister: keine

Schule bzw. Ausbildung: Abitur und Ausbildung zur Bürokauffrau

Wohnort: Zurzeit für ein Jahr in Lima, sonst Philippsburg in Baden-Württemberg

Verband: Christliche Arbeiter Jugend (CAJ)

 

3 Dinge, auf die ich nicht verzichten möchte:

1) Freunde

2) Familie

3) Meine Brille oder Kontaktlinsen (ohne die sehe ich wirklich nichts)

 

Zuhause fühle ich mich, wenn:

… ich ein Bett habe und Leute um mich, auf die ich mich verlassen kann. Einfach,  wenn ich das Gefühl von Geborgenheit habe.

 

Wenn ich Bürgermeisterin meiner Stadt wäre, würde ich?

… mich erstmal auch für die kleineren Stadtteile einsetzen, da deren Wünsche bei uns oft untergehen; die Vereine fördern, die sich um Jugendliche kümmern (Sportvereine, Musikvereine, Jugendverbände) und die Radwege ausbauen, so dass man endlich längere Strecken ohne Probleme auf Inlinern fahren kann.

 

So engagiere ich mich für meine Umgebung:

Zurzeit bin ich als Freiwillige in Peru und helfe der dortigen CAJ, sich für die Rechte der arbeitenden Jugendlichen einzusetzen. Dies machen wir durch Seminare, in denen wir den Jugendlichen zeigen, dass sie Rechte haben und wie sie sich für diese einsetzen können. Ich würde auch gerne auf Demonstrationen mitmachen, das ist mir aber leider von der Botschaft untersagt. Das werde ich in Deutschland nachholen. In der CAJ in Deutschland bin ich Jugendleiterin, bin auch dort des Öfteren auf Seminaren dabei. Und setze mich für den Coca-Cola-Boykott des BDKJ  ein.

 

Wie muss Arbeit deiner Meinung nach aussehen, damit sie Spaß macht und dir persönlich etwas bringt?

Das hat ganz viele Faktoren für mich: Zunächst einmal muss ich mich mit der Arbeit identifizieren können, z. B. Mathematik, Chemie oder Musik. Dann sollte mein Vorgesetzter nicht zu streng sein, aber immer noch als Respektsperson gelten. Das Unternehmen muss sich an die Arbeitsrechtsbestimmungen halten (korrekte Arbeitszeiten, Urlaubszeiten, Entlohnung), und etwas ganz wichtiges: Es darf nicht zu viel Arbeit, aber auch nicht zu wenig sein! Auch mit den Kollegen sollte man sich gut verstehen und nicht alleine arbeiten müssen. Schließlich, da man im Leben nie auslernt, sollte auch die Arbeit immer eine gewisse Herausforderung haben, sodass man neue Lösungswege suchen muss.

 

Was ich den Jugendlichen auf der ganzen Welt noch sagen möchte:

“Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es ist nur deine Schuld, wenn sie so bleibt“(… nach den Ärzten)

Ich weiß, dass man die Welt nicht alleine und an einem Tag verändern kann. Aber, wenn wir alle mit anpacken, schaffen wir das. Denn: „Jeder Mensch ist mehr wert als alles Gold der Welt!“ (nach Joseph Cardijn, Gründer der CAJ)