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Bausteine für eine JUGENDLITURGIE zur Jugendaktion 2011.
Tsotsi - ein Junge aus dem Ghetto ist ein sehr bewegender südafrikanischer Film aus dem Jahr 2005: Tsotsi ist 19 Jahre und lebt in Johannesburg. Als Kind flüchtet er vor seinem alkoholsüchtigen Vater, nachdem seine Mutter an HIV/AIDS gestorben ist. Heute ist er Anführer einer Gangsterbande und der für seine Brutalität gefürchtete Held seines Stadtviertels.
Du kennst sicherlich das Lied „Stadt“ von Cassandra Steen – die Melodie geht in die Ohren, der Text in Herz und Verstand. Gemeinsam mit Adel Tawil (Ich+Ich) singt sie über eine eiskalte Stadt im Klimawandel, über zu viel Reklame statt echtem Vergnügen. In der besungenen Stadt beklagen beide Flucht und Tränen, Angst, Blei und Gier.
Das diesjährige Hungertuch trägt den Titel „Was ihr dem Geringstem tut“ und wurde vom togolesischen Künstler Sokey Edorh aus Lomé gestaltet. Er selbst hat in zahlreichen afrikanischen Slums gelebt und gearbeitet.
Es gibt nichts Destruktiveres, als über Missstände nur zu klagen oder sogar vor den Problemen zu kapitulieren. Und doch gilt: Zu häufig schadet Hilfe, scheitert Bildung, versagt die Technik, verirrt sich die Politik.
Sowohl in den Texten des Alten wie auch des Neuen Testaments begegnen uns die gewaltvollsten Geschichten, die sich nicht immer mit unserem Bild eines liebenden Gottes oder der jesuanischen Forderung der Feindesliebe in Einklang bringen lassen: Gewalttaten in Form von Morden oder Vertreibungen, in Fantasien und Drohungen treffen auf die radikale Überwindung der Gewalt in Jesu Worten und Taten.
„Aus seiner Sicht“ – das ist ein Kreuzweg der ganz anderen Art,denn du erlebst die Passion wahrhaftig aus seinerSicht und mit seinen Augen: Packende Bilder und starke Motive, die eine neue Sicht auf die Kreuzigung wagen.
