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Bei der Aktion „Reverse Graffiti“ geht es darum, ein Logo oder einen Schriftzug auf einer verschmutzten Oberfläche z. B. einer Wand, einem (Schul)Hof, einem Stromkasten oder auf dem Bürgersteig sichtbar zu machen, indem ihr die Fläche teilweise säubert.
Das rasante und immer wieder Spaß bringende Spiel „Stadt, Land, Fluss“ wird nach unserem abgewandelten Motto: „Stadt, Rand, Schluss…?“ gespielt. Das heißt: es gibt neue Kategorien, die möglichst schnell und kreativ mit Begriffen gleicher Anfangsbuchstaben gefüllt werden müssen. Eine spielerische Annäherung an die Blickpunkte unserer Jugendaktion, bei denen euch sicher schnell auffällt, dass das ganze Leben nicht nur ein Spiel ist.
Die Kinder und Jugendlichen unserer Beispielstädte bringen oftmals ihre eigenen Visionen von einem besseren Leben in ihre Umgebung ein und können so viel Kleines und Großes verändern! Das ist ziemlich cool, gerade wenn man bedenkt, dass es sich meistens um Mädchen und Jungen handelt, die in den Armenvierteln leben, häufig von einem Leben in Würde nur träumen können, weil sie nicht zu einer privilegierten oder „einflussreichen“ Gesellschaftsschicht zählen.
Das Ziel eures Flashmobs besteht darin, auf die oft würdelose Situation von Flüchtlingen und Heimatlosen, beispielsweise in den Slums von Phnom Penh aufmerksam zu machen. Durch einen Flashmob erzielt ihr mit wenig Aufwand eine große Aufmerksamkeit: ihr verwirrt, irritiert und informiert die Passanten und könnt euren Clip oder Fotos später noch ins Internet stellen!
Durch das imaginäre Kofferpacken könnt ihr versuchen, euch etwas stärker in die Situation vieler Flüchtlinge – besonders von Darya aus Phnom Penh – hinein zu versetzen, zum anderen eure unterschiedlichen Wertigkeiten von persönlichen Besitzgütern reflektieren.
Nach dem Gottesdienst, in der Schule, auf dem Wochenmarkt oder wo auch immer ladet ihr Passanten, Freunde, Gemeindemitglieder, Eltern oder Lehrer auf eine Tasse fair gehandelten Kaffee, Tee oder Kakao ein! Erzählt den Menschen von eurer Aktions-Motivation, argumentiert für den Fairen Handel und berichtet über die Jugendaktion und die hoffnungsvolle Arbeit der MISEREOR-Projektpartner.
Bei „Licht & Schatten“ projiziert ihr eure Botschaft, das Aktions-Logo oder ein Bild zur Thematik der Jugendaktion auf eine öffentlich sichtbare Fläche. Dieses kann eine Wand der Schule, der Kirche oder eines anderes Gebäudes sein. So macht ihr kreativ auf Probleme wie Gewalt, Vertreibung, HIV / AIDS, Bildungsarmut, etc. aufmerksam und bringt so mit euren Forderungen, z.B. „Bildung statt Kinderarbeit“ viel Licht ins Dunkel!
Das Ziel dieses Flashmobs besteht darin, auf das Thema „Liebe & Sexualität“, aber auch auf die Diskriminierung von AIDS-Waisen, HIV-infizierten Frauen und Männern oder Jugendlichen, beispielsweise in den Slums von Johannesburg, aufmerksam zu machen.
Welche Meinungen, Ideen und Gedanken gibt es eigentlich hier in Deutschland zum Thema Liebe und Sexualität? Testet es mal in eurer Gruppe oder Klasse und tauscht euch hierüber mit der Methode „Diversity-Wall“ aus. Ihr werdet feststellen, wie vielfältig eure Einstellungen und Bedürfnisse sind – und wie bunt die Liebe sein kann!
Es ist schwer vorstellbar, wie es ist, die wichtigsten Fähigkeiten nicht zu beherrschen. Wenn ein Kind nicht lernt richtig zu lesen oder zu schreiben, wird es sein ganzes Leben große Schwierigkeiten haben, weitere Fähigkeiten zu erwerben oder eine qualifizierte Arbeit aufzunehmen.
Alle wissen es inzwischen, aber es ändert sich nicht viel daran: Wer in Deutschland in einer Familie aufwächst, die „bildungsfern“ ist, hat sehr geringe Chancen, einen hohen Bildungsabschluss zu erreichen. Häufig sind davon auch Kinder von Zuwanderern betroffen. Große Vermögensunterschiede und ein stark getrenntes Bildungssystem schienen in Europa überwunden oder ein Phänomen aus Entwicklungsländern zu sein.
In dieser Gruppenstunde könnt ihr miteinander herausfinden, was Arbeit und Beruf für die Menschen in unserer Gesellschaft und anderen Ländern bedeutet!
Ihr könnt die Jugendlichen in Nairobi oder in einem anderen MISEREOR-Projekt unterstützen! Wie das geht? Ganz einfach: indem ihr selbst eure Stadt „fairunsichert“. Zieht mit eurem selbst gebastelten Bauchladen durch die Fußgängerzone, über den Wochenmarkt, über das Gemeinde- oder das Schulfest und verkauft fair gehandelte Produkte.
Ihr seid sicher alle schon einmal mit Gewalt in Berührung gekommen: im Fernsehen, in der Schule, beim Sport oder möglicherweise sogar im persönlichen Umfeld. Welche Menschenrechte werden verletzt? Können Täter nicht auch selbst Opfer sein? Wer trägt welche Verantwortung? Wie lässt sich Gewalt verhindern?
